Forschertag - Papier, das fetzt!

 

Der "Tag der kleinen Forscher" ist ein bundesweiter Mitmachtag für alle, die den Forschergeist von Kindern im Kita- und Grundschulalter aktiv unterstützen möchten. Kitas, Horte und Grundschulen sind jährlich dazu aufgerufen, gemeinsam zu forschen und die Welt zu entdecken.

Am 16. Juni 2021 ist "Tag der kleinen Forscher", der bundesweite Mitmachtag für alle, die gerne forschen. Auch in Zeiten der Corona-Pandemie soll der Tag Begeisterung für das Forschen wecken und ein Zeichen für die Bedeutung guter früher MINT-Bildung (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) und nachhaltigen Handelns setzen.

 

Der "Tag der kleinen Forscher" ist eine Aktion der Stiftung "Haus der kleinen Forscher" und findet seit 2009 statt. Dabei widmet sich jeder "Tag der kleinen Forscher" einem neuen Motto und zeigt, dass Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik lebendig, spannend und allgegenwärtig sind.

Die Stiftung "Haus der kleinen Forscher" lädt alle Kitas, Horte und Grundschulen in ganz Deutschland ein, mitzumachen – sei es im Rahmen einer Projektwoche, eines Forscherfests in der Einrichtung oder einer besonderen Aktion. Darüber hinaus können Unterstützerinnen und Unterstützer der Stiftung sowie alle Interessierten die Angebote der Stiftung rund um den Aktionstag kostenfrei nutzen.


Zum diesjährigen „Tag der kleinen Forscher“ können die Mädchen und Jungen unter dem Motto „Papier – das fetzt!“ die Vielseitigkeit und den Wert von Papier entdecken.

Kinder lieben Papier. Es ist für sie eines der wichtigsten Materialien, denn mit Papier werden Ideen lebendig!

 

"Papier – das fetzt!"

Kinder lieben Papier. Es ist für sie eines der wichtigsten Materialien, denn mit Papier werden Ideen lebendig!

 

Papier ist ein tolles Material für Kinder – nicht nur zum Malen. Es lässt sich falten, zerreißen, zerknüllen, kleben, stapeln, es kleidet, schützt als Verpackung und vieles mehr. Schon im jüngsten Alter sammeln die Mädchen und Jungen Erfahrungen mit diesem Werkstoff, später nutzen sie ihn, um darauf zu zeichnen und zu schreiben. Sie gestalten daraus dekorative Objekte und raffinierte technische Konstruktionen.

Kindern sollen die Vielseitigkeit des Papiers entdecken, aber auch den Wert!

 

Wie jede Produktion von Werkstoffen, ist auch die Papierherstellung mit dem Verbrauch von Ressourcen (Holz, Energie) verbunden. Da hierbei Schadstoffe in Wasser, Luft und Boden eindringen, sollte Papier möglichst sparsam verwendet werden. Der Papierverbrauch in Deutschland ist hoch und steigt weiter. Das diesjährige Thema soll Kinder dazu inspirieren, Papier im Alltag bewusst wahrzunehmen und den für viele Bereiche so wichtigen Einsatz des Werkstoffs mit Begeisterung zu entdecken.

 

Projektbeispiele:

Kunstwerke aus Papierfetzen

Papier in lange Fetzen zu reißen, macht nicht nur Spaß, man kann dabei auch allerhand über die Beschaffenheit unterschiedlicher Papiere erfahren.

Papier hat viele Gesichter

Wie wird aus einem Stück Papier eine lustige Faschingsmaske? Wir erforschen mit den Kindern, wie man Löcher für Augen, Mund und Nase an die richtigen Stellen bringt.

 

Alles symmetrisch

Wir stellen mit den Kindern achsensymmetrische Figuren her. Gelingt es z. B., das einmal aufeinander gefaltete Papier so einzureißen oder zu schneiden, dass beim Auseinanderfalten ein Kreis, ein Quadrat oder sogar ein Herz in der Mitte des Papiers entsteht? Die erfahrenen Mädchen und Jungen zeichnen die halben Figuren zuerst auf das gefaltete Papier und schneiden sie dann aus. Oder sie falten das Papier gleich zweimal übereinander, so dass die Faltkanten senkrecht aufeinander stehen. Welche Muster entstehen, wenn sie nun Löcher oder andere Formen in das Papier schneiden? Und wo tauchen sie auf dem auseinandergefalteten Papier auf?

Papier fliegt

Wir erforschen mit den Kindern verschiedene Papierflieger! Wie baut man einen Flieger, der besonders lang in der Luft bleibt oder einen, der besonders schnell fliegt? Kann man die Flieger so verändern, dass sie spezielle Kurven oder gar Loopings fliegen? Wer baut den buntesten oder den größten Flieger?

 

Papierflieger zu bauen und sie fliegen zu lassen, macht den meisten Kindern viel Spaß. Die Kinder lernen klassische Papierflieger mit speziellen Flugeigenschaften kennen, den so genannten "Pfeil", der besonders schnell und weit fliegt, und den so genannten "Gleiter", der besonders lange in der Luft gleitet. Diese Grundformen können sie dann nach ihren eigenen Vorstellungen verändern und weiterentwickeln – oder auch ganz individuelle Fliegermodelle erfinden.

Aus Alt mach Neu

Kinder haben Freude und reichlich Erfahrungen mit Papier als Mal- oder Bastelpapier, als Karton oder Geschenkpapier, Bilderbuch oder Verpackung. Beim Papier-Erkunden nehmen die Kinder diesen spannenden Stoff unter die Lupe.

 

Sie entdecken Eigenschaften und Produktionsbedingungen verschiedener Papiere: Herstellung und massenhafte Nutzung von Papier und deren Probleme werden deutlich und es gibt viele praktische Anregungen, etwas zu ändern.

Die Mädchen und Jungen erkunden, wo Papiere in unserem Alltag eine Rolle spielen und wie viel wir verbrauchen. Sie erfahren zum Beispiel, dass Papier aus Fasern hergestellt wird. Die Kinder entwickeln Ideen, altes Papier mit neuem Leben zu füllen, um weniger Rohstoffe zu verbrauchen. Handwerkliches Geschick und kreatives Gestalten ist in der Papier-Perlenwerkstatt gefragt.

 

Papier trägt und gestaltet Räume

Papier der Werkstoff für diese Bauten sein. Mit alten Zeitungen und Zeitschriften, leeren Getränkekartons, Schachteln oder Eierpappen lassen sich ganze Räume gestalten. Wir bauen Häuser und Brücken aus Papier. Welche Brücke ist am stabilsten?

Grundschule Maienbeeck 0